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Die Größe der Punk-Szene liegt schätzungsweise im fünfstelligen Bereich. Obwohl immer neue Platten, CDs und Fanzines erscheinen, Punk-Bands im Musikfernsehen einen festen Platz haben und die dort gespielten Bands für viele Jugendliche der Einstieg in die Untergrund-Punk-Szene sind, ist in den letzten Jahren eine Stagnation der Szene auf hohem Niveau zu beobachten.

Das Alter der Punks liegt etwa zwischen 14 bis mittlerweile über 40 Jahren, wobei die etwas älteren Punks häufig als Betreiber von Plattenlabeln und -läden, Mailordern sowie Kneipen für die Szene aktiv sind. Zum Beispiel feierte Charlie Harper, Frontmann der englischen „UK Subs“ im Jahre 2004 seinen 60. Geburtstag. Die Herkunftsmillieus der Punk-Anhänger sind sehr unterschiedlich.Viele Punks stammten und stammen aus der Arbeiterklasse oder der Unterschicht, unter ihnen sind viele Schulabbrecher, Arbeitslose und Strassenkinder anzutreffen, daneben gab und gibt es aber auch sehr viele Punks die der Mittelschicht entstammen und auch viele mit sehr guter Schulbildung. Laut Johnny Rotten dem Frontmann der Punkband Sex Pistols war einer der Hauptgründe für das Punk-Phänomen der 1970er der Protest gegen das Klassensystem und die Chancenungleichheit die die Jugendlichen der Punkszene dazu motivierte sich Schicht-unkonform zu verhalten und miteinander zu solidarisieren.

Im Punk-Konzert-Publikum dominiert der männliche Anteil mitunter stark. Diese Tendenz ist auch im Bereich der aktiv tätigen Szenezugehörigen deutlich sichtbar. Bands und Fanzines bestehen sicherlich zu drei Vierteln aus Männern, obwohl der Anspruch auf Gleichberechtigung der Geschlechter szeneintern einen hohen Stellenwert hat. Um dem, vor allem gegen Ende der 1980er Jahre in der Punk/Hardcore Szene wiedererstarkenden, Machismo aktiv etwas entgegenzusetzen, bildete sich innerhalb der Szene die Riot Grrrl Bewegung in der Frauen und Mädchen sehr aktiv und engagiert als Veranstalterinnen, Urheberinnen von Labels, Autorinnen von Fanzines und besonders Musikerinnen auftraten.