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Die Bezeichnung „Punk“ stammt ursprünglich aus dem Angloamerikanischen und hatte immer eine abschätzige Bedeutung: wer als Punk ‚tituliert’ wurde, galt als „das Allerletzte“. Mit diesem Attribut wurden u.a. Prostituierte, Nichtsesshafte und Kleinkriminelle bedacht. 1975 nannten die beiden Trickfilm-Studenten Legs MC Neil und John Holmstrom aus Chesire/Connecticut ihr Fanzine „Punk“ und gaben damit der Bewegung einen Namen, die erst ein Jahr später mit den Sex Pistols eine größere Beachtung in der Musikpresse fand.

Punk gilt seither als Inbegriff einer rebellischen und provokanten Jugendkultur. Wenn im Folgenden von „Punks“ die Rede sein wird, ist ‚Vorsicht’ angebracht, denn es handelt sich gewiss um keine einheitliche Bewegung. Da Punks sich mittlerweile auf vielfältige Anteile aus knapp 30 Jahren Punk-Geschichte berufen, findet sich heutzutage ein breites Spektrum unterschiedlicher Subgruppierungen, Stilformen und Spielarten. Nicht zuletzt liegen im Punk die Wurzeln weiterer Jugendszenen: ebenso wie die Gothic-Szene ist auch die Hardcore-Szene sozusagen als ‚Ableger’ aus der Punk-Szene hervorgegangen.

Durch die Szene verläuft insbesondere ein Graben zwischen ‚D.I.Y-aktiven’ (Do it Yourself) Punks und jenen Punks, die ihr Leben vorwiegend auf der Straße verbringen. Beide Seiten bringen der Lebensführung der anderen häufig wenig Verständnis entgegen. Dennoch sind beide Fraktionen begründet durch die Vielfältigkeit älterer und jüngerer Szeneausprägungen unter „Punks“ zu subsumieren. Denn: ‚Punk’ ist, wer sich selbst – in Anlehnung an und Gesellung zu (mindestens) eine(r) Szeneausdifferenzierung – als ‚Punk’ versteht und für den sein Verständnis von ‚Punk’ das prägende Lebensgefühl darstellt.